Vielleicht haben Sie bei einem Besuch unseres Nachbarlandes Frankreich erlebt, mit welcher Begeisterung, welchem Spass, aber auch welcher Ernsthaftigkeit unsere Nachbarn überall den Sport mit den glänzenden Kugeln betreiben. Wir denken, dass ist auch was für unsere Region. Dabei liegt unser Augenmerk natürlich besonders auf den Aspekten Begeisterung, Spass und vielleicht einem Hauch französischer Lebensart.

Gleich vorweg: Die Hoffnungen der Veranstalter beim ersten Pößnecker Turnier 2018 wurden voll erfüllt. Es traten 12 Teams in zwei Vorrundengruppen gegeneinander an. Die jeweils zwei besten Teams jeder Gruppe bestritten nach den Vorrundenspielen die Endspiele um die Plätze 1 bis 4. Gegen 16:00 Uhr standen die Sieger fest. Platz eins belegten das Team der "Nebenbouler" aus Jena, gefolgt von dem "Team Raab" aus Saalfeld. Im Spiel und den dritten Platz setzte sich das Team "Schuss für Schluss" aus Jena gegen das Team "Waff" (Pößneck/Berlin) durch. Spass hatten aber alle Teilnehmer, darunter auch französische Gäste aus der Partnerstadt Château-Thierry

Fazit: Das erste Boule-Turnier war nicht das letzte Turnier seiner Art.

Parallel verfolgt unser Verein seit dem Jahr 2021 das Projekt der Einrichtung eines dauerhaften Boule-Platzes im Stadtgebiet.  Gemeinsam mit der Stadtverwaltung wurde ein zentral gelegener Platz als künftiger Bouleplatz gefunden.  Pandemiebedingt kam es zu Verzögerungen, im Jahr 2022 wird es aber mit dem neuen Boule-Platz ein entscheidendes Stück voran gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Pößnecker Boule-Turnier - unsere Regeln:

Oberste Grundregel

Das Spiel soll Spaß machen, nette Gespräche und gute Getränke sind genauso wichtig wie der Punktestand. Die Teams der Spielrunden „schiedsrichtern“ sich selbst. Hilfe wird gerne gegeben.

… und hier unsere 10 Gebote:

  1. Die Teams: Gespielt wird mit jeweils zwei Zweierteams, dabei hat jeder Spieler drei Kugeln
  2. Ziel ist es, das die Kugeln des eigenen Teams näher an der Zielkugel liegen als die Kugeln des anderen Teams.
  3. Vor dem Spiel wird der „Werfer“ der kleinen Holzkugel ausgelost.
  4. Ein Spieler des Teams, das die Kugel werfen darf (wir nennen sie Team A), zeichnet einen Kreis (ca.50 cm) Durchmesser in den Sand. Das ist der Abwurfpunkt, von hier wird die Zielkugel ca. 6 m weit geworfen.
  5. Das Team, das die Zielkugel geworfen hat (Team A), beginnt.       Es wirft eine Kugel so nahe wie möglich an die Zielkugel. Dann ist das andere Team (B) an der Reihe. Es versucht, seine Kugel näher an die Zielkugel zu bringen. Wenn das gelingt, ist das Team (A) wieder dran. Wenn nicht, spielt Team (B) so lange weiter, bis eine Kugel näher liegt oder die Kugeln alle sind. Wenn ein Team keine Kugeln mehr hat, dann spielt das andere Team seine gesamten Restkugeln.
  6. Die Wertung: Für jede Kugel, die näher an der Zielkugel liegt als die beste Kugel des zweiten Teams bekommt das besser platzierte Team einen Punkt. In einem Durchgang können damit also 1 bis maximal 6 Punkte erreicht werden.
  7. Das Siegerteam beginnt dann den nächsten Durchgang (siehe Punkt4).
  8. Gewonnen hat das Team das zuerst 11 Punkte (in den Vorrunden) bzw. 13 Punkte (in den beiden Finalen) erreicht hat.
  9. Übertreten des Wurfkreises disqualifiziert den Wurf.
  1. 10. Die Sieger der Vorrunden beider Vorrundengruppen spielen um Platz 1 und 2, die Zweitplatzierten um Platz 3 und 4. Preise gibt es für die ersten drei Teams.